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PHYSIK-LERNEN MIT DEM COMPUTER THEMA: Alles über die gleichmäßig beschleunigte Bewegung: Galileis Darmsaitenmethode im Schülerversuch
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Schülerversuch: Durch Handstoppen mit dem PC-Programm
GALILEI ermitteltes t-x-Diagramm einer gleichmäßig beschleunigten Bewegung auf der Galileischen Kugelrinne. (Die folgenden Bilder sind entweder von unterschiedlichen Programm-Versionen oder mit unterschiedlichen Graphik-Varianten erzeugt.) |
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Schülerversuch: Untersuchung der Bewegungsgesetze an der schiefen Ebene (Galilei-Rinne) durch Handstoppen. Der PC dient als Vielfachuhr und zum Darstellen der Graphiken | Schülerversuch: Aufnahme des t-v-Diagramms einer gleichmäßig beschleunigten Bewegung einer auf der Galilei-Rinne rollenden Kugel durch Handstoppen |
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Wurzel aus dem Ort x in Abhängigkeit von der Zeit: Die Linearität der ungefähr erreichten Ursprungsgerade bestätigt die quadratische Gesetzmäßigkeit für den Ort x |
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Ort x in Abhängigkeit von der Zeitdifferenz zwischen 2 Messungen: Die Marken sind - entsprechend Galileis Methode - so günstig gewählt, dass im Rahmen der Messgenauigkeit gleiche Zeitdifferenzen zwischen dem Passieren aufeinanderfolgender Marken vorliegen. |
Großanzeige von Zeit t und Ort x, z.B., wenn das Programm in einem Demonstrationsversuch eingesetzt werden soll |
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Wurzel aus dem Ort x in Abhängigkeit von der Zeit t für verschiedene Bahnneigungen |
Geschwindigkeit v in Abhängigkeit
von der Zeit, gemessen nach der Zeitmittenmethode:
Beachtliche Linearität trotz der primitiven Meßmethode! |
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Geschwindigkeit v in Abhängigkeit von der Zeit t bei verschiedenen Bahnneigungen: daraus ergibt sich die Beschleunigung a (Steigung) prop. zur jeweiligen Hangabtriebskraft (durch untergelegte Diagläser (2,4,6,8) wurde die Hangabtriebskraft in gleichen Schritten erhöht) |
Geschwindigkeit v in Abhängigkeit
von der Zeit, gemessen nach der Zeitmittenmethode:
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t |
. | v1 = v0 | x1 = x0 | . |
t+dt |
. | v2 = v0 + a·dt | x2 = x1 + v0·dt + ½·a·dt2 |
vD=(x2 -
x1)/dt
= v0 + ½·a·dt |
t + ½·dt |
. | v = v0 + a·½·dt = vD | . | . |
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I DESK | I.1 QUIT
Bricht das Programm ab. I.2 START Beginnt eine neue Messung. Das Programm verbleibt zunächst in einem Wartemodus. Dabei ertönt ein Pfeifton, wenn die Startbedingungen günstig sind (z.B. wenn die Lichtschranke, die das Startsignal geben soll, noch nicht unterbrochen ist, oder wenn das Programm auf den startenden Tastendruck wartet. Erst nach erneuter Betätigung einer Taste oder einer Maustaste startet die Uhr bzw. ist bereit zum Start durch ein externes Signal. I.3 INFO Informiert über das Programm, erläutert einige der Fragestellungen, die mit Hilfe des Programms bearbeitet werden können. I.4 AUTOR Nennt den Autor des Programms. I.5 LIZENZ Nicht implementiert |
II MESSART | II.1 HANDSTOPP EIN/AUS
Schaltet um zwischen Stoppen durch Tastendruck oder durch externes Signal (letzteres hier nicht implementiert). Funktion ist also nicht verwendbar. II.2 ÄQUIDISTANZ Meldet dem Computer äquidistante Marken. Der Computer fragt dann nach der Zahl der Messungen und den Abstand der äquidistanten Marken. II.3 x-EINGABE Meldet dem Computer, dass willkürliche Ortsmarken benutzt werden sollen. Das Programm fragt dann nach der Zahl der Marken und deren Positionen.
Nicht implementiert II.5 2 SIGN.: ffff Nicht implementiert II.6 3 SIGN.: sfsf Nicht implementiert II.7 4 SIGN.: fsfs Nicht implementiert |
III MODUS | III.1 ORTSMESSUNG
Registriert Ort x und Zeit t. Lässt nur Ausgabe von x und Wurzel(x) in Abhängigkeit von t zu. III.2 v-MESSUNG Registriert Geschwindigkeit v und Zeit t. lässt nur Ausgabe von v in Abhängigkeit von t zu. v wird nach der Zeitmittenmethode ermittelt, die bei konstanter Beschleunigung exakt ist. III.3 INTERFACE-TEST Nicht implementiert |
IV GRAFIK | IV.1 WAHL: x(t)
Falls Ortsmessung gewählt: Erlaubt Ausgabe von x(t). IV.2 WAHL: SQR(x(t)) Falls Ortsmessung gewählt: Erlaubt Ausgabe von SQR(x(t)). Zwischen beiden Einstellungen kann frei umgeschaltet werden. Die Auftragung von SQR(x) ist insbesondere dann sinnvoll, wenn die quadratische Gesetzmäßigkeit von x(t) bestätigt werden soll (Gerade für t-SQR(x)-Diagramm). IV.3 WAHL: v(t) Falls Geschwindigkeitsmessung gewählt: Erlaubt allein Ausgabe von v(t). Wird automatisch eingestellt, wenn v-Messung gewählt wird. IV.4 ZEIGEN Bringt den gewählten Graphen auf den Bildschirm; überschreibt frühere Meßkurven. IV.5 LÖSCHEN Löscht den Bildschirm, nicht aber die Messdaten. Diese können erneut in einem sonst leeren Koordinatensystem gezeigt werden. IV.6 ZEITDIFFERENZ EIN/AUS Schaltet um zwischen Messung der Gesamtzeit seit Start (Voreinstellung) und Messung von Zeitdifferenzen zwischen zwei aufeinander folgenden Messungen. Insbesondere für den originalen Galilei-Versuch ist diese Meßart zweckmäßig. IV.6 y-FAKTOR Ermöglicht Maßstabsveränderungen, so dass der Bildschirm optimal genutzt wird. IV.7 t-FAKTOR Ermöglicht Maßstabsveränderungen, so dass der Bildschirm optimal genutzt wird. |
V AUSWERTUNG | V.1 GROßZIFFERN
Gibt eine Liste von Messdaten in Großzifferndarstellung aus. Wartet nach jeder Ausgabe auf einen Tastendruck. V.2 LISTE Bringt eine Liste der Messdaten je nach Wahl der Messart auf den Bildschirm. V.3 DRUCKEN Gibt eine Liste der Messdaten je nach Wahl der Messart auf dem Drucker aus. V.4 AUSGLEICHSKURVE Zeichnet zusätzlich in den Graphen eine Ausgleichskurve (Parabel oder Gerade). V.5 STEIGUNGSDREIECK Mit der Maus lassen sich ein linker und ein rechter Begrenzungspunkt des Steigungsdreiecks setzen. Gleichzeitig werden die Differenzen Δv und Δt angezeigt. Daraus lässt sich leicht die Beschleunigung berechnen, besonders dann, wenn für Δt glatte Werte gewählt werden. Wenn beide Maustasten gleichzeitig gedrückt werden, lassen sich im Demonstrationsversuch Δv und Δt bildschirmfüllend anzeigen. V.6 HARDCOPY Nicht implementiert V.7 BESCHLEUNIGUNG Ermittelt aus den Daten der Ausgleichskurve die Beschleunigung. Aus didaktischen Gründen ist diese Funktion nicht in allen Fällen sinnvoll einzusetzen. |
VI DISK | VI.1 LADEN
Lädt eine Datei von Messdaten aus einem frei wählbarem Verzeichnis. VI.2 SPEICHERN Speichert eine Datei von Messdaten in ein frei wählbares Verzeichnis. |