Lernschwierigkeiten
müssen entstehen,
- wenn sich der Lehrer oder Schulbuchautor nicht darüber im
Klaren ist, ob er "elektrische Energie" im physikalisch/technischen
Sinn meint (also echte Feld- oder auch in
bestimmten Fällen: potenzielle Energie), oder im umgangssprachlichen
Sinn (also Strom-Arbeit, eine Austauschform von
Energie). Dann gelingt es ihm auch nicht, widerspruchsfrei und
einfach zu argumentieren.
- wenn er - im Fall, dass er unter "el.E." Strom-Arbeit
versteht, - nicht klar macht, dass mit dieser nur beim
"Verbraucher" argumentiert wird. Dann können die Schüler
nämlich nicht verstehen, dass die Größe der el.E. nicht nur
von der ausreichenden Bereitstellung bei der Erzeugung,
sondern auch vom "Verbraucher" abhängt, dass jede Manipulation
am Verbraucher die vom E-Werk bereitgestellte el.E. (im Sinn
von Strom-Arbeit) verändert.
- wenn er suggeriert, dass "el.E." wie potenzielle oder
Feldenergie irgendwo und in irgendetwas gespeichert ist,
obwohl er "el.E." im Sinn von Strom-Arbeit gebraucht.
Dann können die Schüler nämlich nicht verstehen, dass man
diese Art von elektrischer Energie auf keine Weise speichern
kann. Sie können dann nicht verstehen, dass keine el.E. (in
diesem Sinn) erzeugt wird, wenn keine "Verbraucher"
angeschlossen sind.
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