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SG025 Elektrische Ladung Q

© H. Hübel Würzburg 2013

Stromstärke

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Glossar 

Physik für Schülerinnen und Schüler

Elektrische Ladungen sind die Ursache für die elektrischen Anziehungs- oder Abstoßungskräfte geladener Körper. Gleichnamig elektrisch geladene Körper stoßen sich ab, ungleichnamig geladene Körper ziehen sich gegenseitig an.

Die kleinste frei in der Natur vorkommende elektrische Ladung q ist die Ladung eines Elektrons. Diese ist negativ, und es gilt q = -e, wobei e = 1,6·10-19 C die so genannte Elementarladung ist. Positronen oder Protonen im Atomkern haben dagegen eine Ladung q = e. In den Bauteilen des Atomkerns, Protonen und Neutronen, sind Quarks gebunden, die positive oder negative Bruchteile von e als Ladung haben. Einzelne Quarks können aber in der Natur nicht frei vorkommen.

Alle Ladungsmengen Q in der uns zugänglichen (makroskopischen) Welt sind positive oder negative ganzzahlige Vielfache der Elementarladung e. Man könnte also im Prinzip jede Ladungsmenge Q (kurz: Ladung Q) bestimmen, indem man zählt, wie viele Elementarladungen sie enthält. Realistischer lassen sich Ladungen mit Hilfe ihrer Wirkungen messen.





Für die Einheit der Ladungsmenge oder Ladung gilt:

    [Q] = 1 C  



(C = "Coulomb").



1 C könnte über die elektrische Kraft zwischen 2 Ladungen in einem bestimmten Abstand definiert werden.

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Ein Ladungsmesser, besonders für Schülerversuche, ist hier beschrieben.